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Das Gebet — Zum wem können wir beten?

Dürfen wir zum Vater beten?

Was sagte Jesus selbst?

Matthäus 6:9
Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: 'Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt.
Gar keine Frage, Jesus lehrte uns zum Vater zu beten. Solange er auf der Erde war, gingen seine eigenen Gebete immer zum Vater und er lehrte auch seine Jünger, das so zu tun. Nach seiner Auffahrt in den Himmel änderte sich aber die Situation. So sagte er zu seinen Jüngern nach seiner Auferstehung:
Matthäus 28:18b
Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden.
Damit stellt sich aber jetzt doch die folgende Frage:

Dürfen wir zu Jesus beten?

Was sagte Jesus selbst?

Ich gebe zu, ich kann kein Griechisch. Aber die Interliniearübersetzung der Zeugen Jehovas (Griechisch / Englisch 1985) zeigt hier eine entscheidende Veränderung in der Übersetzung auf:
Johannes 14:14 (The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures) — mit 1:1 Übersetzung
εαντιαιτησητεμεεντωονοματιμουεγωποιησω
If everanythingyou should askmeinthenameof methisI shall do.
Johannes 14:14 (The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures) — Seitentext
If you ask anything in my name, I will do it.
Das Wörtchen "me" (mich — Markierung durch mich) fehlt hier in der Übersetzung, obwohl es im Griechischen Original offensichtlich vorhanden ist.
Der gleiche Text lautet bei Menge:
Johannes 14:14 (Übersetzung nach Menge)
Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bitten werdet, so werde ich es tun.
Allerdings fehlt das „mich“ auch in den Übersetzungen von Elberfeld, Schlachter, Leander van Ess oder Luther. Dagegen findet man es bei Menge, Allioli, der Vulgata oder der Leonberger Bibel.
Doch auch gemäß der NWÜ macht Jesus deutlich, wer die im Gebet vorgebrachten Bitten erhört, wenn er sagt „worum immer ihr in meinem Namen bittet, das will ich tun“.
Johannes 14:13, 14
Und worum immer ihr in meinem Namen bittet, das will ich tun, damit der Vater in Verbindung mit dem Sohn verherrlicht werde. 14 Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.
Es gibt aber noch andere Bibeltexte, die uns Hinweise geben, ob man zu Jesus beten darf.
Johannes 5:23
damit alle den Sohn ehren, so wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Wie ehrt man den Vater? Doch auch durch das Gebet, oder? Jesus soll ebenso geehrt werden wie der Vater. So zeigt auch dieser Text, dass man zu Jesus ebenso wie zum Vater beten darf, ja sogar beten soll.

Was sagte Paulus?

Römer 10:12-14 (Elberfelder Übersetzung 1871)
Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn derselbe Herr von allen ist reich für alle, die ihn anrufen; 13 "denn jeder, der irgend den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden". 14 Wie werden sie nun den anrufen, an welchen sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von welchem sie nicht gehört haben? wie aber werden sie hören ohne einen Prediger?
Am Vers 13 (wie auch an vielen anderen) wird deutlich, wie die Neue Welt Übersetzung der Zeugen Jehovas den Text der Bibel verändert, um die eigene Lehre zu stützen. Hier die Lehre nach der Jesus nicht angebetet wurde. So heißt es dort
Römer 10:13 (Neue Welt Übersetzung 1986)
Denn "jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden".
Wie steht es im Griechischen?
Römer 10:13 (The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures) — mit 1:1 Übersetzung
παςγαροςανεπικαλεσηταιτοονομακυριουσωθησεται
everyoneforwholikelymight call uponthenameof Lordwill be saved
Und wer war jetzt der „Herr“ (englisch „Lord“)? War das denn nicht Jehova? Was sagt Paulus wenige Verse vorher dazu?
Römer 10:9
Denn wenn du dieses 'Wort in deinem eigenen Mund', daß Jesus Herr ist, öffentlich verkündigst und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
Paulus ist hier sehr klar in seiner Aussage wer der Herr ist, oder? Wenn aber Jesus nicht als Herr anerkannt wird und man ihn auch nicht anruft (Verse 13, 14) würde das doch gemäß den inspirierten Worten aus Vers 9 bedeuten, dass man die Voraussetzung zur Rettung nicht erfüllt hat.